Content Audit – vorhandene Inhalte systematisch reaktivieren

Content Audit mit Mediendoktor: Analyse und Diagnose von bestehenden Inhalten

Vollständige Bestandsaufnahme

Am Anfang steht die einfache Frage: Was ist eigentlich vorhanden? Wie viele Blogartikel, wie viele Seiten, wie viele Videos, Posts, PDFs? Wir führen eine komplette Inventur durch – nicht aus Selbstzweck, sondern weil nur so die echten Chancen sichtbar werden.

Dabei analysieren wir: Welche Inhalte werden geklickt? Welche liegen brach? Wo sind versteckte Potenziale, die nur ein kleines Update brauchen, um wieder durchzustarten? Oft zeigt sich: 20 % der Inhalte bringen 80 % der Ergebnisse. Der Rest verschwendet Ressourcen oder blockiert sogar die Performance.

Ergebnis: Eine strukturierte Liste aller Inhalte – sortiert nach Potenzial, nicht nach Bauchgefühl.

Qualitätsprüfung & Aktualität

Jetzt erfolgt die detaillierte Prüfung jeden Inhalts: Sind die Informationen noch aktuell? Funktionieren die Links? Ist der Text verständlich oder unnötig komplex formuliert? Macht die Struktur Sinn oder fehlt die logische Ordnung?

Besonders wichtig: Ist die Sprache konsistent? Wenn mal „Content Marketing", dann „Inhaltsmarketing" und dann wieder „digitale Kommunikation" verwendet wird, verliert der Text nicht nur Leser – auch Suchmaschinen haben Schwierigkeiten mit der Einordnung. Wir schaffen Klarheit und Einheitlichkeit.

Ergebnis: Eine konkrete To-do-Liste mit allem, was aktualisiert, korrigiert oder überarbeitet werden sollte.

Refresh-Potenziale identifizieren

Nicht alles muss neu erstellt werden. Oft reicht ein gezieltes Refresh: Zahlen aktualisieren, Beispiele ergänzen, Überschriften präzisieren, einzelne Absätze umschreiben. Solche gezielten Eingriffe bringen oft überraschend starke Effekte – besonders bei Artikeln, die früher gut performt haben und dann eingeschlafen sind.

Entscheidend sind: klare Einstiege (Was lernt der Leser hier?), logische Zwischenüberschriften (Was folgt als Nächstes?) und prägnante Fazits (Was ist die Kernbotschaft?). So entsteht aus einem schwachen Text ein starker Inhalt, der Leser und Suchmaschinen gleichermaßen überzeugt.

+25–60 %
mehr Klicks nach Überarbeitung

+15–40 %
mehr Sichtbarkeit

2–6 Wochen
bis Ergebnisse messbar sind

Upcycling: Aus alt mach neu

Hier entsteht echter Mehrwert: Upcycling bedeutet, aus einem Inhalt mehrere zu entwickeln – oder ihn in ein ganz neues Format zu transformieren. Ein ausführlicher Blogartikel wird zur visuellen Anleitung. Ein Webinar liefert mehrere Kurzclips. Eine Recherche wird zur Infografik. Die Grundlage ist bereits vorhanden, sie wird nur neu verpackt.

Wir definieren klare Transformationswege: Artikel → Infografik → Slides → Social-Clips. Podcast → Transkript → How-to. Case Study → One-Pager → Sales-Material. So wird aus jedem Inhalt das Maximum herausgeholt – ohne das Team zu überlasten.

Ergebnis: Ein Upcycling-Plan, der zeigt, wie mit weniger Aufwand mehr Reichweite erzielt wird.

Konkrete Roadmap entwickeln

Aus allen Erkenntnissen entsteht jetzt eine klare Roadmap: Was wird zuerst umgesetzt? Was bringt schnelle Ergebnisse? Was benötigt mehr Zeit? Jede Maßnahme erhält einen Verantwortlichen, ein Ziel und eine Kennzahl. So entsteht Planbarkeit statt Chaos – ein ruhiger, strukturierter Rhythmus.

Wichtig dabei: Wir analysieren auch die Content-Architektur. Gibt es zentrale Hub-Seiten, die Themen bündeln? Oder verlieren sich die Inhalte im Nirgendwo? Wir identifizieren fehlende Verbindungen und zeigen, wie Inhalte intelligent vernetzt werden – damit sie sich gegenseitig stärken.

Maßnahme	Ziel	Aufwand
Title & Description optimieren (Top 10)	Klickrate steigern	niedrig
Evergreen-Artikel aktualisieren	Ranking stabilisieren	mittel
Hub-Seite aufbauen & verlinken	Autorität stärken	mittel

Die wichtigsten Fragen beantwortet

Was bringt ein Content Audit? Klarheit. Es wird sichtbar, was funktioniert, was nicht – und welche nächsten Schritte sinnvoll sind.

Warum erst Audit, dann Neuproduktion? Weil in der Regel bereits genug Inhalte vorhanden sind. Diese zu reaktivieren geht schneller und kostet weniger.

Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wenn die Reichweite stagniert, ein Relaunch ansteht oder Unklarheit über die nächsten Schritte herrscht.

Wie wird der Erfolg gemessen? Mit klaren Kennzahlen: Klicks, Sichtbarkeit, Verweildauer, Conversions – je nach Zielsetzung.

Wer profitiert davon? Alle, die bereits Content haben: kleine und mittlere Unternehmen, Selbstständige, Organisationen, Agenturen.

Wo fängt man an? Bei den Inhalten, die mit geringem Aufwand hohe Wirkung versprechen – den sogenannten Quick Wins.

FAQ

Wie lange dauert ein Content Audit?

Das hängt vom Umfang ab. Kleine Websites sind in ein bis zwei Wochen analysiert. Größere Portale mit hunderten Seiten benötigen etwas länger – aber die Quick Wins werden stets zuerst identifiziert, damit sofort gestartet werden kann.

Was sind typische Quick Wins?

Title und Meta-Description optimieren, veraltete Zahlen aktualisieren, fehlende Absätze ergänzen, interne Links setzen, Begriffe vereinheitlichen, Bilder besser platzieren. Alles Maßnahmen, die schnell umgesetzt werden können und sofort wirken.

Muss nach dem Audit sofort alles umgesetzt werden?

Nein. Das Audit liefert eine Prioritätenliste. Es wird selbst entschieden, was sofort umgesetzt wird und was in den kommenden Wochen oder Monaten folgt. Planbar, kontrolliert, ressourcenschonend.

Was passiert mit Inhalten, die nicht mehr funktionieren?

Diese werden archiviert oder gelöscht. Schwacher Content schadet der Gesamtperformance. Besser weniger Inhalte, die funktionieren, als viel Ballast, der die Wirkung verwässert.

Kann das Audit auch selbst durchgeführt werden?

Theoretisch ja. Realistisch betrachtet: Es werden Zeit, Tools, Erfahrung benötigt – und der Blick von außen. Externe Experten erkennen Muster, die bei zu großer Nähe zum eigenen Content übersehen werden.